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pobalin sporočil: 14.456
[Odklop] Tema: Špeckahlanje
[#2743239] 19.11.18 12:46 · odgovor na: pobalin (#2743238)
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Handelsblatt spet poroča, kako Joe Kaeser, predsednik uprave Siemensa, poskuša krmariti skozi labirint moralno-etičnih problemov in faustovskih kupčij. Kaeser mora najti način, kako sklepati kupčije v kraljestvu "reformističnega" krvoloka in hkrati ohraniti čiste roke. Po tem, ko je (pod pritiskom "javnosti") zadnji hip odpovedal svoj nastop na oktobrski poslovni konferenci v Riadu in tvegal izgubo 20 GEUR vrednih kupčij, se Kaeser zdaj spet odpravlja v Savdsko Arabijo nagovarjati v imenu platinastega sponzorja in sklepati kupčije.
"Vedno je bolje govoriti z drugimi kot pa čez druge," je svojo željo po dialogu pojasnil Kaeser in dodal, da savdski program "vizija 2030" za Siemens pomeni poslovni potencial v vrednosti 30 GEUR.
In Dhahran, dem Konzernsitz von Saudi-Aramco, soll Kaeser nun die „Vision 2030“ diskutieren, jenes gewaltige Reformprogramm des massiv in die Kritik geratenen Kronprinzen bin Salman. Der Siemens-Chef soll dort laut Programm der „In Kingdom Total Value Add-Konferenz“ (Iktva) darüber sprechen, wie im Königreich künftig die industrielle Produktion gesteigert werden und Saudi-Arabien zum Produktions-Hub für die gesamte Region werden könnte.
Diskutieren wird Kaeser mit einem Aramco-Vizepräsidenten, mit dem saudischen Vizeminister für Energie- und Industrie, mit dem Chef der saudischen Initiative für Lokalisierung der Industrie und mit dem Vorstandsvorsitzenden des US-amerikanischen Konzerns Jacobs.
Im Aufsichtsrat gibt es Verständnis für die schwierige Lage Kaesers. „Es ist wirklich ein Dilemma“, sagte ein Kontrolleur dem Handelsblatt. „Er kommt nur schwer aus der moralischen Diskussion raus, und die wird vielfach nicht fair geführt.“ Große Kraftwerke würden vor allem noch in Ländern gebaut, in denen sich die Industrie und die Gesellschaft noch entwickelten. Es sei richtig gewesen, dass Kaeser in der aufgeheizten Situation Riad abgesagt habe. Doch verkaufe der Konzern keine Waffen, und es sei richtig, Gesprächskanäle offenzuhalten.
www.handelsblatt.com...43690.html

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pobalin sporočil: 14.456
[Odklop] Tema: Špeckahlanje
[#2743240] 19.11.18 12:47 · odgovor na: pobalin (#2743239)
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Po obširnem pisanju Handelsblatta je v bilancah velikih in pomembnih nemških podjetij skrit 297 GEUR velik balon. Tako naj bi mnogi koncerni za prevzeme odšteli veliko več od realne vrednosti prevzetih podjetij. Prvi primer: SAP je za prevzem Qualtricsa plačal 7 GEUR, več kot dvajsetkratnik letnih prihodkov prevzete firme, na kar je borzna kapitalizacija SAP upadla za 6 GEUR.
Seit seinem Amtsantritt vor fast neun Jahren, kaufte McDermott mehr als 20 Unternehmen. Allein der Datenbankspezialist Sybase, das Handelsnetzwerk Ariba, der Reisekostenanbieter Concur und der Cloudspezialist Successfactors kosteten knapp 20 Milliarden Euro. Vorbei scheinen die Zeiten der Gründungsväter Hasso Plattner und Dietmar Hopp, als SAP noch aus eigener Kraft wuchs und so Jahr für Jahr Gewinne und Aktienkurs steigerte. Dass Firmen, so wie SAP, bei Neuerwerbungen einen kräftigen Aufschlag zahlen, ist normal.
Razlike med oceno "realne" vrednosti prevzetih firm in plačilom zanje so v bilancah skrite pod postavko "goodwill". Ta je zadnja leta v mnogih koncernih, ki so uvrščeni v indeks DAX, dosegla nevarne razsežnosti. Tudi če je ocenjeni "goodwill" v danem trenutku neproblematičen, se ob zmanjšani konjunkturi ali celo recesiji lahko slika temeljito spremeni. Primer GE:
Wie schwerwiegend diese sein können, zeigte zuletzt General Electric, einst das wertvollste Unternehmen der Welt. Nach vielen Zukäufen rutschte der US-Traditionskonzern und Siemens-Konkurrent in die roten Zahlen, ehe sich das Management dazu entschloss, 22 Milliarden Dollar an Firmenwerten aus Übernahmen in der Kraftwerkssparte, die sich nicht mehr rechnen, abzuschreiben. Die Quittung: 75 Prozent Kursverlust in den letzten drei Jahren, GE flog als einzig noch verbliebendes Gründungsmitglied aus dem Dow-Jones-Index.
Thyssen-Krupp je zaradi poslovnih težav moral povsem odpisati "goodwill" ocenjen na 3,8 GEUR, saj je ta vrednost že presegla višino lastnega kapitala, zato bi bilanca koncerna pokazala negativen kapital.
In Deutschland haben die meisten globalisierten Konzerne, deren Geschäft stark vom Auf und Ab der Weltkonjunktur abhängig ist, hohe Firmenwerte angehäuft. Darunter: die Deutsche Post, Heidelberg Cement, Siemens, BASF, Continental und Volkswagen. Bricht die Konjunktur ein, sind sie zu Abschreibungen gezwungen.
Ebenso wie Thyssen-Krupp, dessen Erträge sich aufgrund firmeneigener Schwierigkeiten seit Jahren schlecht entwickeln und deshalb das Eigenkapital empfindlich angegriffen haben. Angenommen, Thyssen-Krupp müsste seinen Goodwill in Höhe von 3,8 Milliarden Euro komplett abschreiben, dann wäre der ohnehin schon angeschlagene Mischkonzern angesichts eines Eigenkapitals von nur noch 3,4 Milliarden Euro überschuldet.
Potem je tu še v nebo vpijoč primer Bayerjevega prevzema Monsanta, po katerem se je borzna cena delnice giganta iz Leverkusna skoraj prepolovila.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich in Leverkusen ab: Dreimal erhöhte Bayer sein Gebot für Monsanto, um schließlich mit umgerechnet rund 55 Milliarden Euro zum Zuge zu kommen. Das war ein Aufschlag von 44 Prozent auf den Marktwert von Monsanto zum Zeitpunkt vor Bayers erstem Gebot.
Man darf zumindest annehmen, dass der Pharmakonzern dem Übernahmefieber wohl nicht so sehr erlegen wäre, wenn die alte Abschreibungspraxis noch gelten würde. „Ein Treiber dieser Entwicklung sind die niedrigen Finanzierungskosten“, urteilt Commerzbank-Analyst Markus Wallner. Dadurch erschienen auch relativ teure Übernahmen mit hohen Prämien noch rentabel.
Für Aktionäre stellt sich die Frage: Sollte die Wall Street das Potenzial Monsantos derart verkannt haben? War Monsanto also stark unterbewertet, sodass sich für Bayer ein Aufpreis von 44 Prozent rechtfertigte? Eher nicht, wie sich mit Vorlage der Bilanz zum ersten Halbjahr 2018 auch schwarz auf weiß zeigte. Bayer setzte nämlich einen Goodwill von 23 Milliarden Euro für die Übernahme an.
Viele Aktionäre verlieren aber schon jetzt das Vertrauen. Seit dem Frühsommer hat sich der Aktienkurs halbiert. „Zahlen lügen nicht“, sagt ein Frankfurter Händler und mutmaßt: „Der Kapitalmarkt erwartet Abschreibungen und Verluste.“
www.handelsblatt.com...43806.html

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